Freundeskreis der Maria-Ward-Schwestern
© 2016 Freundeskreis der Maria-Ward-Schwestern e.V.
Englische Fräulein - Maria Ward Schwestern - Congregation Jesu
„Du findest den WEG nur, wenn du dich auf den WEG machst“ Liebe Schülerinnen, ich will euch Mut machen, euren eigenen Lebensweg mit Vertrauen zu gehen. Er war nicht immer einfach – mein Weg. Lange habe ich gesucht, was mein Weg ist und ich bin unendlich viel unterwegs gewesen. Wie kam das? Meine Familie, in die ich hineingeboren wurde, war sehr liebevoll und lebte in großem Vertrauen auf Gott. Schon als ich noch jung war, wünschte ich mir sehr, als Ordensfrau in einem Kloster zu leben. Dazu musste ich mich auf den WEG machen und meine Heimat England verlassen, denn dort war zu dieser Zeit der katholische Glaube verboten und alle Katholiken wurden grausam verfolgt. Stellt euch vor, wir mussten sogar im Geheimen unseren Gottesdienst feiern. In St. Omer in Flandern trat ich in die Ordensgemeinschaft der Klarissinnen ein. Doch schon bald spürte ich, dass das Leben dort nicht mein WEG war. Manchmal trifft man, wie ihr wohl wisst, die falsche Entscheidung. Ich verließ den Orden und suchte voller Vertrauen auf Gott, welchen WEG er für mich gedacht hatte. Dann gründete ich zusammen mit einigen Freundinnen eine Gemeinschaft, um zusammen mit ihnen den Glauben zu verkündigen. Dazu brauchte ich die Erlaubnis vom Papst. Dreimal musste ich mich zu Fuß auf einen sehr beschwerlichen WEG nach Rom machen, Schnee, Eis, Hitze und Sturm setzten mir zu! Aber ich ließ mich nicht unterkriegen. Und jetzt kommt ihr ins Spiel! Auf dem WEG dorthin gründete ich mit meinen Gefährtinnen Schulen für Mädchen, denn es war mir sehr wichtig, dass Frauen und Mädchen ebenso Bildung erhalten wie Jungen. Das war damals überhaupt nicht selbstverständlich! Leider hatten meine Bemühungen in Rom keinen Erfolg, ich wurde sogar falsch beschuldigt und musste für zwei Monate in Gefangenschaft. Meine Schulen wurden geschlossen und verboten. Ich war schwer krank geworden und machte mich schließlich auf meinen letzten WEG zurück in meine Heimat nach England. Warum gibt es dann heute noch Schulen mit meinem Namen? Meine Gefährtinnen gaben nicht auf und führten viele Schulen weiter. Erst 300 Jahre später kam es zur offiziellen Erlaubnis für meine Ordensgemeinschaft. Vielleicht kennst du diesen Satz von mir: „Du findest deinen Weg nur, wenn du dich auf den Weg machst“ Also, hör nicht auf, DEINEN WEG zu suchen und vertraue darauf, dass Gott mit dir geht! Für immer Eure Marie Ward zurück
Schule
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„Du findest den WEG nur, wenn du dich auf den WEG machst“ Liebe Schülerinnen, ich will euch Mut machen, euren eigenen Lebensweg mit Vertrauen zu gehen. Er war nicht immer einfach – mein Weg. Lange habe ich gesucht, was mein Weg ist und ich bin unendlich viel unterwegs gewesen. Wie kam das? Meine Familie, in die ich hineingeboren wurde, war sehr liebevoll und lebte in großem Vertrauen auf Gott. Schon als ich noch jung war, wünschte ich mir sehr, als Ordensfrau in einem Kloster zu leben. Dazu musste ich mich auf den WEG machen und meine Heimat England verlassen, denn dort war zu dieser Zeit der katholische Glaube verboten und alle Katholiken wurden grausam verfolgt. Stellt euch vor, wir mussten sogar im Geheimen unseren Gottesdienst feiern. In St. Omer in Flandern trat ich in die Ordensgemeinschaft der Klarissinnen ein. Doch schon bald spürte ich, dass das Leben dort nicht mein WEG war. Manchmal trifft man, wie ihr wohl wisst, die falsche Entscheidung. Ich verließ den Orden und suchte voller Vertrauen auf Gott, welchen WEG er für mich gedacht hatte. Dann gründete ich zusammen mit einigen Freundinnen eine Gemeinschaft, um zusammen mit ihnen den Glauben zu verkündigen. Dazu brauchte ich die Erlaubnis vom Papst. Dreimal musste ich mich zu Fuß auf einen sehr beschwerlichen WEG nach Rom machen, Schnee, Eis, Hitze und Sturm setzten mir zu! Aber ich ließ mich nicht unterkriegen. Und jetzt kommt ihr ins Spiel! Auf dem WEG dorthin gründete ich mit meinen Gefährtinnen Schulen für Mädchen, denn es war mir sehr wichtig, dass Frauen und Mädchen ebenso Bildung erhalten wie Jungen. Das war damals überhaupt nicht selbstverständlich! Leider hatten meine Bemühungen in Rom keinen Erfolg, ich wurde sogar falsch beschuldigt und musste für zwei Monate in Gefangenschaft. Meine Schulen wurden geschlossen und verboten. Ich war schwer krank geworden und machte mich schließlich auf meinen letzten WEG zurück in meine Heimat nach England. Warum gibt es dann heute noch Schulen mit meinem Namen? Meine Gefährtinnen gaben nicht auf und führten viele Schulen weiter. Erst 300 Jahre später kam es zur offiziellen Erlaubnis für meine Ordensgemeinschaft. Vielleicht kennst du diesen Satz von mir: „Du findest deinen Weg nur, wenn du dich auf den Weg machst“ Also, hör nicht auf, DEINEN WEG zu suchen und vertraue darauf, dass Gott mit dir geht! Für immer Eure Marie Ward zurück