© 2016 Freundeskreis der Maria-Ward-Schwestern e.V.
Englische Fräulein - Maria Ward Schwestern - Congregation Jesu
Congregation Jesu
Gründung des Ordens durch Mary Ward
1610 Die Engländerin Mary Ward gründet einen Orden für Frauen nach
dem Vorbild der Jesuiten. Die Mitglieder sollen - gebunden an Gott - frei
sein für den Dienst am Menschen und offen für die Nöte der Zeit . In der
Ausbreitung des Glaubens sowie der Bildung und Erziehung von Mädchen
sieht Mary Ward die wichtigsten Ordensziele
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Nach ihrem Volksschulabschluss besuchte Sr. M. Ancilla - damals hieß sie Erika- die Schule der
Englischen Fräulein in Bad Kissingen, um ihre Mittlere Reife zu erlangen. Sie lebte dabei auch dort im
dazugehörigen Internat. Anschließend besuchte sie für ein Jahr die Frauenfachschule der Englischen
Fräulein in Würzburg. An der MTA-Schule der Universität Würzburg erlernte sie den Beruf der MTA und
arbeitete danach zwei Jahre im Hauptlabor der Vinzentinerinnen in Mannheim.
Dabei merkte sie aber immer mehr ihre eigentliche Berufung als Ordensschwester und ging nach
Würzburg zu den Englischen Fräulein zurück. 1959 erfolgte die Aufnahme ins Noviziat, zwei Jahre
später die Erstprofess und am 20.08.1967 die Ewigprofess.
15 Jahre war sie als Sekretärin für die Schule tätig. Nebenberuflich absolvierte sie den Theologischen
und den Religionspädagogischen Kurs. So konnte sie sich in der Schule im Religionsunterricht
einbringen. Zu den Schülerinnen pflegte sie einen besonders warmherzigen und offenen Kontakt und
war für viele Schülerinnen auch noch nach ihrem Schulabschluss eine wichtige Ansprechpartnerin und
Vertraute.
"Für die Jugend Sorge tragen" diesen Teil der Profess Formel setzte sie mit Herzblut in ihrem Alltag um.
Zweimal übernahm sie die Verantwortung als Oberin des Konvents in Würzburg 1980-86 und 1996-
2004.
Ihre aktive Zeit in Würzburg endete 2005. Danach lebte sie im Konvent in Bad Homburg. Und auch dort
setzte sie wieder ihre Kraft im Dienst der Kirche ein.
2017 wurde sie schwer krank und bedurfte selbst der Hilfe. Sie lebte zwei Jahre im Altenheim der Maria
Ward Schwestern in Eichstett und anschließend in Neuburg/ Donau.
Bis zum Schluss hielt sie die Verbindung nach Würzburg. Es war ihr eine Herzensangelegenheit, dass
die Einrichtung in Würzburg gut weiterläuft. Wir sind ihr dankbar für alles, was sie getan und bewirkt hat
zum Wohle der Einrichtung in Würzburg.